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Freud und Leid dicht beisammen...

...wer nah an der Natur ist und sich auf sie einlässt wird immer damit Leben müssen. Ich habe es bei meinen ersten Vorträgen so betitelt: "Leidenschaft, die Leiden schafft..." Es nicht von der Hand zu weisen, "Was ich nicht seh, tut mir nicht weh...". Insofern sei gesagt, wer Leid nicht sehen kann, sollte sich keine Kameraüberwachung anschaffen. Schon 2018 hatten wir in Spanien diesen enormen Kälteeinbruch, der vielen Seglern das Leben kostete und diejenigen, die verspätet durchkamen fanden häufig einen fremden Segler bei ihrem Partner. Mit Pech auch noch 1-2 Eier in seinem Nest die dann, sollte er den folgenden Kampf gewinnen, vor die Tür fliegen und er kann nur noch mit seiner Partnerin 1 Ei bekommen. Das ist natürlich für den Fortbestand der Mauersegler der Supergau schlechthin. Da haut der Mensch ihm seine angestammten Nistplätze weg (kostet den Segler 2 verlorene Brutsaisons), dann 2 solchen Wetterphänomene während ihres Zuges mit unzähligen Verlusten und dann nur noch die Chance auf einen Nachwuchs lt. Beispiel. Das mit dieser Brutsaison nicht alles rund läuft hab ich schon gespürt. Mein ältestes Paar das seit 2014 bei mir brütet und immer als erste in der 1. Maiwoche ankommen, fehlen bis heute, ich hoffe nicht, das sie zu den Opfern gehören. Gestern kam Enya  gegen 22:10 an und so keimte die Hoffnung, das sie vielleicht noch unterwegs sind. Heute Morgen, als ich den Rechner einschaltete, oh Freude, da saß Eyk an ihrer Seite mit stürmischen Begrüßungen. Somit sind 4 Paare unterm Dach und mit Glück kommt mein Lieblingpaar auch noch. Bei der Eiablage läuft es auch noch nicht so richtig, Donna und Cleo müssten seit dem 21. Cleo und heute Donna, bereits das erste Ei liegen haben. Alles ein wenig durcheinander, es bleibt spannend.


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